Mittwoch, 25. August 2010

BYE SYDNEY


Natürlich gäbe es noch unendlich viel mehr von den neun Tagen in Sydney zu berichten. Gerne hätte ich noch mehr von Dave dem Spengler oder seinem Kumpel, dem Lackierer erzählt; Im Aquarium von Sydney habe ich den wahrscheinlich traurigst aussehenden Fisch der Welt gesehen und gemeinsam mit einer alten Lady bedauert; In Chinatown war ich in einem Restaurant mit 400 Sitzplätzen und hatte die leckerste Pekingente aller Zeiten; Das ein oder andere Missverständnis wegen meines Vornamens wäre vielleicht erzählenswert gewesen, weil ich mich doch so ganz und gar nicht wie ein Icon fühle; Und eventuell wäre für die Rastlosen unter euch gut zu wissen gewesen, wie ich in schändlicher Weise einen kompletten Tag verbummelt habe, ganz ohne etwas bestimmtes zu unternehmen und mich dabei einfach nur gut gefühlt habe, weil ich ohne zu überteiben von mir selbst behaupten kann, der beste Tagverbummler der Welt zu sein; Und natürlich die vielen vielen Kleinigkeiten, die ich in den bestehenden Erzählungen ausgelassen habe, weil sie sonst einfach zu lang geworden wären. 
Das Problemchen an der Schreiberei ist, dass ich nicht eben der schnellste Schreiber unter der Sonne bin und je mehr Zeit ich mir zum Schreiben nehme, desto weniger Zeit bleibt mir zum Erleben. Nun ist das nicht das Ende der Welt, ja noch nicht einmal das Ende meines Australien Blogs, sondern ledigich der Abschied von Sydney. Ich werde bestimmt noch lange an diese Stadt und ihre Menschen denken. Es bleibt für mich dabei: Sydney ist unbedingt eine Reise wert.
 

Jetzt schnüre ich wieder meinen Seesack, lade sämtliche Akkus für meinen gesammelten Elektronikfirlefanz noch einmal auf, dusche und rasiere mich und gehe zeitig zu Bett, denn ich muss morgen für meine Verhältnisse früh raus, um im Hotel aus- und am Flughafen einzuchecken. Der nächste Beitrag wird schon bald folgen – dann aus Cairns im Bundesstaat Queensland. Cairns ist übrigens auch die Stelle, auf die der Pfeil in der Grafik oben im Titel des Blogs zeigt.

Wie gehabt: Mir sinn uns op dr anner Sick...

7 Kommentare:

  1. Sorry, ich will nicht pedantisch sein, doch der Name meiner hometown ist Cairns, nicht Cairnes, aber ist ja egal, die locals hier sagen CAAAAAANS und auch nach ein paar (australischen) Bier ist das ganze eh egal. Meine Kollegen haben mir tips fuers outback gegeben, bald geht's lohos.
    Wie sprechen die Australier eigentlich Deinen Nachnamen aus?
    Bianca

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  2. Ach herrjeh! Dann muss ich das wohl korrigieren - danke für den Hinweis.
    Denjenigen die versucht haben meinen Nachnamen auszusprechen, habe ich es einmal vorgemacht und ihnen dann geraten, es beim Vornamen zu belassen. Das hat sich als praktikabel erwiesen...

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  3. HAPPY BIRTHDAY TOOOOOO YOUUUUUUU
    HAPPY BIRTHDAY TOOOOOO YOUUUUUUU
    HAPPY BIRTHDAY LIEBER EICKEPOPEICKE
    HAPPY BIRTHDAY TOOOOO YOUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU!
    Schmatzipopatzi vom sabinsche

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  4. Leev Eicke,

    biste eigentlich schon weg? Ich wollt doch noch am Flughafen winken, wann war das nochmal???

    Herzlichen Glückwunsch zum birthday, lass dich feiern , lass dich reich beschenken wo auch immer du dich auf deiner Erdumrundung grade befindest, war doch so, oder???

    Der Alte

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  5. @Der Alte: Mein lieber alter Alter,
    ich bin selbst auch ein wenig verwirrt - bin ich jetzt eigentlich schon weg? Oder bin ich doch schon hier? Und wo ist eigentlich überhaupt irgendwer? Birthday... upps! War das heute? Na dann herzlichen Glückwunsch.

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