Samstag, 13. August 2011

4T(a)

Ein neues Jahr, ein neuer Blog.
Dieses Mal werden die Beiträge aus Vancouver in Kanada kommen, sofern ich wirklich wieder welche schreiben werde. Ein kleines Hintertürchen des Nicht-Schreibens muss ich mir unbedingt offen halten, weil die ganze Schreiben-Sache eben so eine Sache ist – entweder es läuft alles wie von selbst und wie geschmiert, oder es läuft überhaupt gar nix. Lassen wir uns also überraschen...
 
"Doofie! Plödmann! Pupsgesicht!" werden jetzt vielleicht diejenigen Menschen denken, die den Australien-Blog letztes Jahr gerne mochten, und sich und mich sodann fragen: "Wo ist das verdammte Ende des Australien-Blogs? Wie?! Naaa?!?!"
Darauf möchte ich folgendes antworten: HA! – Der Australien-Blog ist fertiggestellt.
Wer sich die kleine Mühe macht, rechts im sog. Blog-Archiv "2010" und anschließend "September" anzuklicken, wird dort die nachgereichten Einträge bis zum Ende der Australienreise finden. Der erste neuere Eintrag trägt den Titel WALLY. Die bequemeren Menschen klicken einfach auf den giftgrünen Link und sind zackbums bei dem so überschriebenen Kapitel. Wem dieser Einstieg/Wiedereinstieg zu holperig ist, muss entweder noch weiter unten in der Zeitleiste mit der Lektüre beginnen, oder – tjanun – es einfach wieder vergessen und sich zwischen den Zehen herumprokeln, oder was man sonst noch so alles tut, wenn man gerade keine WebLogs liest...
Die wenigen eingeweihten "Fans", die das klammheimliche Weitertickern meines Blogs in den letzten Wochen verfolgt haben – und also uptodate sind – können sich jetzt ebenfalls (aber gelassen und mit überlegener Emphase) zwischen den Zehen herumprokeln, weil sie sich natürlich bis zum nächsten, wirklich neuen und aktuellen Beitrag noch ein Weilchen gedulden müssen. Immerhin die ungefähre (und relativ unspektakuläre) Reiseroute kann man sich jetzt schon anschauen – indem man einfach den kleinen Globus rechts anklickt. 
Die dort in gelb abgetragene Entfernung von Köln nach Vancouver (den Umsteigeflughafen London habe ich ausgelassen) entspricht in der Wirklichkeit rund 8000 Kilometern und ist mithin ungefähr halb so groß, wie die Strecke Frankfurt-Sydney. Bemerkenswerterweise beträgt die Reisezeit zum kanadischen Ende der Welt aber nur etwas mehr als ein Drittel der Reisezeit nach Australien. Worin mag diese zeitliche Unproportionalität wohl wurzeln? Ganz unverblümt eingestanden: Das ist mir piepegal, solange ich nur nicht noch einmal 24 Stunden (oder mehr) ununterbrochen in Flugzeugen und auf Flughäfen zubringen muss. Acht bis zehn Stunden Flugdauer sind im Vergleich ein wahrer Segen.

Bitte verzeiht mir auch, wenn ich in den kommenden Wochen unversehens eventuell hin und wieder gedankliche Brücken zur Australienreise schlage und sozusagen Bumerangs mit Ahornsirup vergleiche. Obwohl ich das überhaupt nicht so geplant habe (genaugenommen habe ich außer dem Ziel Vancouver noch nicht wirklich viel geplant), drängen sich schon im Vorfeld einige Parallelen zu Sydney auf. So
liegt z.B. meine Unterbringung dort, durch puren Zufall, schon wieder in unmittelbarer Nähe zu Chinatown. Sollte ich noch weitere Reisen in die Großstädte nach sonstwo unternehmen, wäre es womöglich angebracht vorher mandarin oder kantonesisch zu lernen, oder doch besser gleich beides...

Sodenn,
die liebe Haus-Sitterin ist in das Müllhalden-Pflegeprogramm eingewiesen (psst, es liegt ein Eis am Stiel für Dich im Gefrierfach*), der Seesack ist geschnürt und geschultert, der Schopf ist frisch frisiert, der Bart gestutzt, der Elektronikschrott ist aufgeladen, ich habe meine stahlkappenfreien "Flugschuhe" angeschnallt, und ich bin entsetzlich müde, weil es eigentlich noch viel zu früh für überhaupt alles ist... es stehen also alle Zeichen auf Start – nicht wahr?

Ich hoffe natürlich, Ihr werdet in der nächsten Zeit gelegentlich hier vorbeischauen. Wenn ja, dann lasst es mich doch einfach wissen und postet Kommentare was das Zeuch hält. Bitte immer daran denken: Der dicke, alte Onkel ist gaaanz alleine in gaaanz weit weg und freut sich sehr über Lebenszeichen aus der alten Welt. Für die Kommentare gilt, wie auch schon beim letzten Mal: Bitte nicht verzweifeln, wenn Dein Posting nicht sofort zu sehen ist. Ich moderiere das Ganze zur Vorsicht um eventuelle Spamereien zu vermeiden und weil ich ja nicht permanent neben meinem Netbook sitze, kann es bis zur Freigabe eines Posts schon mal ein Weilchen dauern.
An die Nerdfraktion: Vielleicht werde ich für die Sonntag-Morgen-Frühaufsteher schon von unterwegs ein paar tweets absetzen. Womöglich auch noch aus London, danach erst wieder in WiFi-Reichweite des Hotels in Vancouver (dt. Zeit: ca.20-22Uhr). Für die weniger nerdigen Menschen: Natürlich funktionieren auch weiterhin die achso altmodischen E-Mails.

Jetzt alle im Bilde? Fein. Wir sehen uns also dort. Bis dahin...

*Für den @Schomberg ist auch eins da – wenn er aufhört zu jammern...

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